Depressionen - Hilfe zur Selbsthilfe

Meine Depression

Oft halten depressive Menschen an ihrer Erkrankung fest. Die Depression wird zu „Meine Depressionen“. Es ist nicht mehr ein Zustand oder eine Krankheit, nein es ist „Mein Zustand“ oder „Meine Krankheit“. Dieser Umstand macht den Umgang mit der Erkrankung noch schwieriger, da man alleine schon durch diese Aussage an etwas festhält und es zu seinem Eigenen macht. Dabei ist die Anzahl der depressiv Erkrankten in Deutschland so hoch wie nie zuvor. Aber wie kommt man nun raus aus dem Kreislauf der Depressionen? Bei leichten bis mittleren Depressionen sind die Aussichten gut sich mit der Krankheit arrangieren zu können. Bei schweren Depressionen wird dies natürlich in der Regel nicht so einfach möglich sein. Oft hat sich der Zustand schon zu sehr manifestiert und die Erkrankten haben die Hoffnung bereits aufgegeben jemals ein depressionsloses Leben führen zu können. In diesem Falle sollten die depressiv Erkrankten auf jeden Fall professionelle Hilfe in Form eines Psychologen in Anspruch nehmen. Um eine Orientierung zu haben, ob man an leichten, mittleren oder schweren Depressionen leidet empfiehlt es sich einen Depressionstest zu machen und sich im Vorfeld ausreichend über die Krankheit zu informieren. Aus meiner Erfahrung heraus, kann ich sagen, dass es wichtig ist seine depressiven Zustand zu akzeptieren – man sollte aber auch das Leben an sich selbst akzeptieren. Wenn man ständig darüber grübelt, warum gerade ich depressiv bin und warum gerade mich das Leben so sehr gestraft hat, dann zerfrisst man sich innerlich noch mehr und die Depression wächst wie ein Krebsgeschwür und ergreift immer mehr Besitz von einem. Es gibt einige Selbsthilfetipps bei Depressionen die man versuchen sollte in sein Leben zu integrieren um den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern.