Depression - Burnout

Statistiken belegen, dass wir im Zeitalter der psychischen Störungen leben. Viele Gründe können zu seelischen Störungen führen. Einige davon sind mit Sicherheit auch auf veränderte Anforderungen in der Arbeitswelt und des Privatlebens zurückzuführen. Immer mehr Menschen wohnen alleine und haben viel Zeit über ihre Probleme zu grübeln. Zukunftsängste, Überforderung, und Druck bei der Arbeit können zur Erschöpfungsdepression führen. Auch der steigenden Wohlstand kann zu psychischen Problemen führen .Viele Gegebenheiten werden nicht mehr als Glück erfahren sondern als selbstverständlich hingenommen, dadurch können Lustlosigkeit und Resignation entstehen. Es gibt aber auch Formen der psychischen Störungen die unabhängig von Arbeits- und Privatleben entstehen.

Hinweis:

Der Inhalt dieses Blogs dient lediglich der Information und dem Erfahrungsaustausch. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt auch keinen Gang zum Arzt oder Psychologen.

Wir übernehmen keine Haftung für die bereitgestellten Informationen.

Symptome

Die Symptome einer Depression sind sehr vielschichtig und werden von jedem unterschiedlich wahrgenommen. Depressive Menschen können auch eine Reihe körperlicher Beschwerden wie Kopf- Magen-, Rücken- und Herzschmerzen verspüren.


Oft werden die Symptome nicht direkt einer Depression zugeordnet da manche unspezifische Beschwerden  auch auf ein allgemeines Unwohlsein oder andere Krankheiten hindeuten können. Das Ungleichgewicht von Körper und Seele bewirkt bei den Betroffenen einen hohen Leidensdruck und führt zu dauernder Niedergeschlagenheit und zu einem ständigen Trauergefühl.


Der Betroffene fühlt sich meist ungeliebt und überflüssig. Eine starke Wut auf sich selbst und andere koppelt sich oftmals mit absoluter Resignation und Mutlosigkeit. Das Vertrauen in den „normalen“ Fluss des Lebens ist zerstört. Der Erkrankte kann sich nicht vorstellen irgendwann mal ein depressionsloses Leben führen zu können. Oft bezeichnet der psychisch Erkrankte den Zustand als „meine Depression“.  Er beansprucht den Zustand für sich selbst und kann nicht loslassen.
Das stellt oft ein Problem da positiv mit der Krankheit umzugehen. Man muss die Krankheit akzeptieren lernen aber den Zustand nicht zu seinem "Eigentum" machen. Es handelt sich um einen Erkrankung der Psyche mit der sehr viele Menschen zu kämpfen haben. Oft sieht man es den Betroffenen nicht an, da jeder in unserer Gesellschaft „funktionieren“ muss und eine Erkrankung oft als Schwäche ausgelegt wird. Man muss lernen die Krankheit anzunehmen, sich mit ihr auseinander zu setzen und Maßnahmen ergreifen die das Leben mit dieser Krankheit erleichtern.   

Zu den wichtigsten psychischen Merkmalen einer Depression gehören:

  • Konzentrationsschwäche
  • Schlafstörungen
  • innere Unruhe
  • innere Traurigkeit und Leere
  • Schuldgefühle
  • Antriebslosigkeit
  • Müdigkeit
  • negative Gedanken
  • Erschöpfung
  • Gefühlslosigkeit


Zu den häufigsten körperlichen Symptomen gehören:

  • Appetitlosigkeit oder Zunahme von Appetit und Gewichtsveränderun
  • häufiger Harndrang und/oder gereizte Blase
  • Herzstechen
  • Herzrasen
  • Schlafstörungen (Alpträume, Durchschlafschwierigkeiten, Einschlafschwierigkeiten)
  • Magen- Darmbeschwerden (Übelkeit, Brechreiz
  • Ohrensausen (Tinnitus)
  • Enge im Brustkorb
  • Atemschwierigkeiten (flaches Atmen)
  • Nachlassende Sexualität

Es ist durchaus normal, auf Enttäuschungen, Verletzungen und Verluste (z. B. Arbeitsplatz,Partner) mit einer depressiven Verstimmung zu reagieren. Diese ist im Allgemeinen meist nur vorübergehend.
Sollten Sie allerdings mit Selbstmordgedanken spielen oder über einen längeren Zeitraum nicht mehr in der Lage sein Ihren Alltag zu meistern sollten Sie unbedingt einen Arzt oder Psychologen aufsuchen.

Notfallnummern nach Budesländern sortiert