Depressionen sind in unserer industrialisierten Gesellschaft sehr verbreitet. Die Erkrankten leiden unter einer anhaltenden Niedergeschlagenheit, aus der sie sich in der Regel nicht alleine befreien können. Im Gegensatz zu einer depressiven Verstimmung, handelt es sich bei einer Depression um eine psychische (manchmal auch körperliche) Erkrankung die auch vollkommen unabhängig von äußeren Umständen auftritt. Eine depressive Verstimmung bessert sich in der Regel meist nach einer gewissen Zeit von selbst, eine depressive Erkrankung hingegen muss behandelt werden. Die Symptome sind sehr vielseitig und werden zu bestimmten Tageszeiten als besonders belastend beschrieben. Oft wird die Depression morgens als schlimmer empfunden als Abends. Man spricht dann im Allgemeinen Vom sogenannten „Morgentief“.
Oft scheuen sich die Erkrankten über ihre Depressionen zu sprechen und Hilfe aufzusuchen. Dabei handelt es sich bei Depressionen um eine der häufigsten Krankheiten überhaupt. Alleine in Deutschland gibt es über vier Millionen Betroffene.