Depression - Burnout

Statistiken belegen, dass wir im Zeitalter der psychischen Störungen leben. Viele Gründe können zu seelischen Störungen führen. Einige davon sind mit Sicherheit auch auf veränderte Anforderungen in der Arbeitswelt und des Privatlebens zurückzuführen. Immer mehr Menschen wohnen alleine und haben viel Zeit über ihre Probleme zu grübeln. Zukunftsängste, Überforderung, und Druck bei der Arbeit können zur Erschöpfungsdepression führen. Auch der steigenden Wohlstand kann zu psychischen Problemen führen .Viele Gegebenheiten werden nicht mehr als Glück erfahren sondern als selbstverständlich hingenommen, dadurch können Lustlosigkeit und Resignation entstehen. Es gibt aber auch Formen der psychischen Störungen die unabhängig von Arbeits- und Privatleben entstehen.

Hinweis:

Der Inhalt dieses Blogs dient lediglich der Information und dem Erfahrungsaustausch. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt auch keinen Gang zum Arzt oder Psychologen.

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Was tun bei Depressionen ?

Irgendwelche Tipps oder allgemeingültige Regeln gegen Depressionen zu geben erweist sich oft als schwierig, da jeder Depressive auch unterschiedliche Vorgeschichten und Auslösefaktoren für seine Depression hat. Oft wird von goldenen Regeln bei Depressionen geschrieben, welche ich an dieser Stelle nochmals zusammenfassen möchte.

Die goldenen Regeln gegen Depressionen:


  • Sich selber nicht unter Druck setzen und seine Erkrankung akzeptieren. Kleine Schritte gehen und Erfolge verbuchen und sich darüber freuen. Man sollte sich nicht unter Druck setzen und die eigenen Erwartungen auf eine Besserung nicht zu hoch setzen.
  • Täglich an die frische Luft gehen und sich körperlich betätigen bzw. Sport machen. Mein Tipp Joggen oder spazieren gehen. Natürliches Sonnenlicht kann sich sehr positiv auf Depressionen auswirken.
  • Der eigene Tagesablauf sollte geplant werden. Feste Zeiten für Mahlzeiten, sportliche Aktivitäten, Treffen mit Freunden und Bekannten sowie Zeiten für das Aufstehen und zu Bett gehen sollten eingehalten werden. Positiv wirkt es sich aus wenn man zeitig zu Bett geht (vor Mitternacht) und relativ früh (8 :00 Uhr) aufsteht.
  • Mit verschiedenen Menschen über seine Erkrankung sprechen und sein Selbstwertgefühl aufbauen. Hobby entwickeln, Kurse oder Vereine besuchen, andere Menschen kennen lernen.
  • Gesund und regelmäßig essen. Man sollte versuchen sich ausgewogen zu ernähren. Dazu gehört viel Obst und Gemüse und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (2-3 Liter Wasser, Obstsäfte oder Tee täglich)
  • Alkohol oder sonstige Drogen können den Zustand der Depression verschlechtern und sollten daher gemieden werden.
  • Regelmäßige Treffen mit Freunden, Bekannten oder Verwandten sollten eingeplant werden. Nicht Abschotten.
  • Die Anordnung seines Arztes oder Psychologen befolgen und eventuell verordnete Medikamente regelmäßig einnehmen.
  • Rückschläge akzeptieren, da sie zur Genesung dazu gehören. Es ist ein langer Prozess und es wird oft vorkommen, dass man sich nicht an die vorgenannten Punkte halten kann. Nicht unter Druck setzen und die Rückschläge annehmen ohne sich Vorwürfe zu machen. Es wird besser werden.