![]() |
Kaufrausch |
Neuste Studien zeigen einen Zusammenhang von Depressionen und
Kaufsucht. Wer unter Kaufsucht leidet, fühlt sich kurzzeitig
glücklich und verfällt nach dem Kaufrausch meist in eine tiefe
Depression mit Schamgefühl und Gewissensbissen. Wie bei den meisten
Süchten geht auch der Kaufzwang mit psychischen Erkrankungen einher.
Oft werden die erworbenen Dinge gar nicht benötigt sondern dienen
nur einer inneren Befriedigung. Der Kaufsüchtige hat meist den Drang
teure Produkte zu kaufen und reagiert mit körperliche und
psychischen Entzugserscheinungen (Nervosität, Depressionen,
Angespanntheit) wenn die finanziellen Möglichkeiten fehlen und der
Konsum dadurch eingeschränkt ist. Das Gefühl der Unruhe,
Angespanntheit und Depression welches sich vor dem Kaufrausch
einstellt wechselt sich mit einen kurzfristigen Gefühl der
Befriedigung und Ausgeglichenheit ab. Nach einer kurzen Befriedigung
macht sich meist ein Gefühl der Scham und des schlechten Gewissens
breit bis dann wieder die Unruhe und Anspannung dominiert. Oft tritt
der Kaufzwang phasenweise auf und kann zum finanziellen Ruin führen.
Was kann man gegen Kaufsucht tun?
Die Kaufsucht ist meist eine psychische Störung die mit einer verstärkten Anfälligkeit für depressive Verstimmungen und Angststörungen einhergeht. In vielen Fällen sind familiäre, berufliche oder sonstige ungelöste Probleme und Konflikte der Auslöser für einen Kaufzwang. Eine Kaufsucht kann mittels Verhaltens- und Sprachtherapie behandelt werden.
Um einem finanziellen Ruin vorzubeugen sollte man nachfolgenden Tipps beachten:
- Keine Interneteinkaufe tätigen
- Immer Bar bezahlen
- Kreditkarten abgeben
- Keine Schlussverkäufe zum Einkauf nutzen
- Liste erstellen mit bereits doppelt gekauften Dingen und sich diese immer wieder vor Augen führen
- Doppelte und sinnlos gekaute Ware aus Schubladen nehmen und sichtbar verteilen (Abschreckung)
- Selbsthilfegruppen besuchen